Halloween und Lichterzauber

„All Hallows Eve“, also Allerheiligen, wie Halloween im Englisch-Amerikanischen auch heißt, bezeichnet die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Längst ist das spukige Fest rund um den Kürbis auch in Deutschland ein fester Termin für alle Hexen, Vampire und Gespenster geworden. Bereits kurz nach Einbruch der Dunkelheit ziehen die ersten kleinen zum Fürchten verkleideten und gruselig geschminkten Gestalten von Haustür zu Haustür auf der Jagd nach „Trick or Treat“ („Süßem oder Saurem“). Der Ursprung der schaurigen Gebräuche wird den Kelten zugeschrieben. Bei ihnen wurde aus Dank für die Ernte gefeiert, das neue Jahr sowie der Winter eingeläutet. Auch bei uns beginnt mit dem November die Zeit der Lichter. Draußen toben die Herbststürme, die Blätter wirbeln umher. Die immer früher einsetzende Dunkelheit tut ihr Übriges, uns zügig nach Hause zu lotsen, um dort Kerzen und Kamine anzuzünden und sich mit einer dampfenden Tasse Tee sowie einem Lieblings-Schmöker aufs Familiensofa in eine wohlige Decke zu hüllen. Die Lichter sind es allerdings auch, die uns manchmal noch abends wieder rauslocken. Spätestens dann, wenn sie in Form von fantasievollen, selbst gebastelten Lampions von kleinen Kinderhänden durch die Straßen getragen werden, oft von Liedern wie Rolf Zuckowskis „Kommt wir geh‘n Laterne laufen“ begleitet. Die Blickpunkt-Redaktion wünscht Ihnen, dass Sie gut durch die dunkle Zeit kommen.