Kieler Straße: Tempo 30 und Fußgängerquerungen geplant

Kieler Straße in Quickborn

Etwas mehr als ein Jahr hat es gedauert, aber jetzt wurde die fast 130 Seiten umfassende städtebauliche Studie vorgelegt, die sich mit der Vergangenheit – und vor allem Zukunft – der Kieler Straße befasst. Ein Aushängeschild ist sie nicht, und lädt auch nicht unbedingt zum Verweilen ein, trotz der zahlreichen Geschäfte, die dort angesiedelt sind. Um die Straße vorzeigbarer zu machen, wurden jetzt erste Vorschläge von Stadtplaner Frank Schlegelmilch und seinem Kollegen Jens Rümenapp gemacht. So sei es zunächst sinnvoll, im Bereich des Seniorenheims das Tempo auf 30 km/h zu limitieren, außerdem könnten Sprunginseln für Fußgänger installiert und Fußgängerquerungen farblich markiert werden. Auch eine Säuberung der Gehwege sowie eine Begrenzung der Parkmöglichkeiten seien eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, die Kieler Straße aufzuwerten. Denn in den Hinterhöfen gebe es genug Parkplätze, auf die verstärkt hingewiesen werden soll. Dadurch sollen sich Fußgänger insgesamt wohler fühlen, die Kieler Straße könnte „luftiger“ wirken und außerdem würden die historischen Gebäude entlang der Straße besser zur Geltung kommen. Alle weiteren Planungen und Umsetzungen erfordern einiges mehr an Zeit, und die Städteplaner betonten, dass es sich um ein Mehrgenerationenprojekt handelt. Ob und wie schnell nun die ersten Schritte in Angriff genommen werden, hängt nun sowohl von der Quickborner Politik ab als auch von der des Bundes, der für die Kieler Straße, denn es ist ja eine Bundesstraße, zuständig ist.

Städtebauliche Studie: Ergebnisse im Mitschnitt auch online

Die städtebauliche Studie zum Thema Kieler Straße, bei der mittel- und langfristige Veränderungsmöglichkeiten aufgezeigt wurden, ist im Mitschnitt auch online abrufbar. Für alle, die sich intensiver mit dem Besprochenen ausenandersetzen wolllen, gibt es die Möglichkeit, die Veranstaltung auf www.quickborn.de/kielerstrasse anzusehen. Dort ist sie dauerhaft hinterlegt, um den Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit der Information zu bieten. Fragen und Kommentare zum Thema werden ebenfalls weiterhin per E-Mail entgegengenommen.

An: stadtplanung@quickborn.de.