Entfernte Verkehrsschilder sorgten für Verwirrung

Jeden Tag fahren wir an zig Verkehrsschildern vorbei, die wir meistens nur unterbewusst und damit ganz automatisch zur Kenntnis nehmen. Wenn sich aber etwas ändert, gerät die Sicherheit abhanden: Das zeigte zuletzt die Entfernung von drei „Achtung, Vorfahrt gewähren!“-Schildern an der Marienhöhe. Bei einer der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschauen in der Stadt hatten die Teilnehmer nämlich schon vor einem Jahr festgestellt, dass die Schilder eigentlich überflüssig waren. Die Sachlage ist (eigentlich) klar: Wer aus einer der Stichstraßen kommt, die auf die Marienhöhe führen, muss warten. Denn die Marienhöhe hat Vorrang. Doch nach der unangekündigten Entfernung kam es hier und da zu Verwirrungen, Vorfahrtsvergehen oder gegenseitigem Anhupen. Wer sichergehen will, erkennt die weiter bestehende Vorfahrtregelung auch daran, dass die Zubringerstraßen einen abgesenkten Bordstein haben, somit haben den Charakter von Grundstückszufahrten. Autofahrer, die von hier auf die Marienhöhe fahren wollen, müssen also Vorfahrt gewähren.

Bauhof-Kosten noch viel höher als gedacht

Fast 90 Prozent mehr: Statt der für die neuen Büro- und Sozialräume auf dem Gelände des Quickborner Bauhofs eingeplanten 500.000 Euro braucht die Stadt jetzt nochmal rund 450.000 Euro mehr. Erstaunlich, war die Containeranlage doch eigentlich ein recht übersichtliches Projekt, das nun allerdings vollkommen aus dem Ruder zu laufen scheint. Die ursprünglich als Block geplante Anlage muss (der Blickpunkt berichtete) unter anderem aus Gründen des Brandschutzes nun quasi „auseinandergenommen“ werden, sodass einzelne räumliche Elemente auf dem Bauhof entstehen. Eine dadurch notwendig gewordene Treppe sowie Wärmedämmunsmaßnahmen lassen die Kosten noch einmal ansteigen. Vor allem von der FDP hagelte es dafür Kritik, mit einem Antrag auf Untersuchung der bisherigen Vorgänge bei der Bauhof-Neuplanung und Erstellung sind die Liberalen allerdings zwischenzeitlich gescheitert.