Gemeinsam mehr erreichen

Liebe Leserinnen und Leser,
mit dem Erscheinen dieser blickpunkt-Ausgabe jährt sich der Beginn des russischen Angriffskrieges. Krieg in Europa – das hatte sich vorher wohl niemand vorstellen können. Seit dem 24. Februar 2022 wurden mehr als 7.500 ukrainische Zivilisten getötet, darunter fast 500 Kinder. Über 12.000 wurden verletzt. Auch in dieser traurigen Zahl verstecken sich nahezu 1.000 Minderjährige. Acht Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind nach Angaben der UNHCR (Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen) als Flüchtlinge registriert. Rund ein Achtel dieser Menschen lebt zurzeit in Deutschland unter uns. Auch in Quickborn und den umliegenden Gemeinden haben viele der vor Gewalt Geflüchteten und aus ihrer Heimat Vertriebenen eine neue Bleibe gefunden. Ungebrochen dabei scheint die Hilfs- und Spendenbereitschaft, die tagtäglich in unterschiedlichster Form stattfindet. So freuten sich Kristina Eckermann, Nicole Haske und Maike Kisgatka (Foto v. l.) über eine große Ladung gespendetes Spielzeug, die Ehrenamtskoordinatorin Mirija Mullikas und Dr. Heiner Grönewald vom Willkommens-Team Quickborn (beide auch Rotary Club) zu ihnen brachten, und die sie jetzt an Kinder verteilen können.
Im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium sorgten die Schülerinnen und Schüler, angeführt von ihren Vertretern Jule Hahn und Jan Stolte, für Freudentränen bei Christiane Schüddekopf vom Kinderhospiz Sternenbrücke bei der Übergabe eines Spendenschecks in Höhe von 8.606 Euro. Das Geld sammelten die Heranwachsenden während ihres traditionellen Budenfestes. Sie wollen damit dazu beitragen, dass Kindern und Jugendlichen auf ihrem letzten Lebensabschnitt die Hilfe  zukommt, die sie brauchen. Lassen Sie uns weiterhin, insbesondere an die Menschen denken, denen es gerade nicht so gut geht. Jeder kann etwas tun. Und jede Hilfe zählt.