Liebe Leserinnen und Leser,
nach wie vor erschüttern uns die Bilder, die uns täglich aus der Ukraine erreichen. Auch wenn wir das weltpolitische Geschehen nicht beeinflussen können, gibt es enorm viel, das den Menschen zugutekommt, die gerade unter den furchtbaren Ereignissen leiden, und es trägt vielleicht dazu bei, ihr unsagbares Leid wenigstens etwas abzumildern. Nehmen wir die Welle des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft, die über unser Land schwappt, als ein Zeichen für Hoffnung und Zuversicht dafür. Auch in Quickborn und Umgebung ploppten in kürzester Zeit an vielen Stellen Hilfsangebote oder Symbole der Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine auf. Bei einer dieser Aktionen entstand unser Titelbild. Fotograf ist Jarik Foth, der seine Schulkollegen im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium im Rahmen einer „Friedenszeit für die Ukraine“ ablichtete. Der Schülersprecher sagt dazu: „Wir zeigen, dass wir nicht nur zusehen, sondern für ein Land, dem es so viel schlechter geht, als wir es uns vorstellen können, zusammenstehen. Es geht um ein Zeichen der Hoffnung, die wir allen Flüchtenden vermitteln können und wollen, und es geht um ein Zeichen von Einheit und Miteinander.“ Viel besser könnte man wohl nicht ausdrücken, was viele von uns gerade fühlen. Wo und in welcher Form Hilfe gerade stattfindet, lesen Sie in dieser Ausgabe. Hinweisen möchten wir auf das Angebot des Telekommunikationsunternehmens tel.quick, das auf alle Gebühren für Gespräche aus seinem Festnetz in das ukrainische Fest- und Mobilfunknetz verzichtet. Auf der Internetseite der Stadt Quickborn gibt es einen Link für alle diejenigen, die Wohnraum anbieten können. Direkt darunter finden Geflüchtete und Menschen, die Hilfe leisten wollen, ausführliche zweisprachige Informationen mit vielen Links und Ansprechpartnern des großartigen Netzwerkes in und um Quickborn. Für gezielte Hilfe für die Menschen, die gerade bei uns ankommen, sammelt der Verein Quickborn hilft über ein Sonderkonto mit dem Stichwort: Ukrainehilfe bei der VR Bank, IBAN: DE09 2219 1405 0057 6555 22 Geldspenden. Ein Team der Hilfsorganisation ist am Sonntag, 3. April beim Quickborner Sternritt für die Ukraine auf dem Rathausplatz vor Ort. Nach unseren Informationen hat für die Aktion auch Quickborn-hilft-Mitglied und NDR-Moderator Carlo von Tiedemann seinen Besuch angekündigt.


Was für ein Jubiläum! Unsere Stadtbücherei wird 70 Jahre alt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Das tut die Quickborner Einrichtung und trotzt damit den aktuellen Beschränkungen mit vielen neuen kreativen und sogar kontaktarmen Angeboten. Ihr Motto dabei: „70 Jahre quicklebendige Vielfalt“, denn die Zeiten, in denen Büchereien dunkle eingestaubte Räume waren, wo man nur mucksmäuschenstill Druckwerke lesen und ausleihen konnte, gehören schon lange der Vergangenheit an. Längst sind die Ausleihen wie unsere Stadtbücherei zu zweiten Wohnzimmern geworden, also zu Orten der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität. Dabei verfügen sie über ein breitgefächertes Angebot für ein gemeinsames Lernen, Arbeiten sowie für Spiel, Unterhaltung und attraktive Veranstaltungen. Bei den momentan wenig einladenden Außentemperaturen finden wir, dass es sich gerade jetzt in mehrfacher Weise lohnt, in der Stadtbücherei vorbeizuschauen. Durch ihren im vergangenen Jahr aktualisierten Internet-Auftritt geht das sogar ganz bequem vom häuslichen Sofa aus. Probieren Sie es aus. Da lässt es sich zum Beispiel im neuen Medien-Katalog digital schmökern und so nicht nur das neue Lieblingsbuch vorbestellen, sondern auch einen Blockbuster für den Familienfilmabend finden. Denn mit dem neuen Portal „Filmfriend“