Der „Blickpunkt“ im Wandel der Zeit

„Verehrte Quickborner Einwohner! Heute halten Sie zum ersten Male ‚blickpunkt quickborn‘ in Ihren Händen.“ Das waren die ersten Zeilen, mit denen der Blickpunkt am 1. Juni 1971 auf seiner Titelseite seine Leserschaft ansprach. Mit einer Aufl age von 6.000 Exemplaren startete er in seine nun schon 50 Jahre andauernde Geschichte – inzwischen hat sich diese Aufl age mehr als verdoppelt, der Blickpunkt ist mit Quickborn mitgewachsen. „In den ersten Jahren wurde er noch in Wedel gedruckt“, erinnert sich Günther Sauerer, der den Blickpunkt Quickborn ins Leben rief. Nach einer Tischlerlehre und einer Umschulung zum Orgelbauer arbeitete Günther Sauerer in Wedel in der Druckerei Sauerer und eignete sich von 1967 bis 1970 das Druckereihandwerk an. Sein Vater Fritz Sauerer brachte den Blickpunkt Wedel heraus. Diese Geschäftsidee übertrug Günther Sauerer auf Quickborn und so entstand 1971 ein informatives Monatsblatt für die Eulenstadt: der Blickpunkt Quickborn.
Die Ausgaben der ersten Jahre fuhr Günther Sauerer damals noch eigenhändig aus der Wedeler Druckerei nach Quickborn – in einem alten VW Käfer. Als Texter gewann Günther Sauerer den damaligen Quickborner Bürgervorsteher Dieter Mundt, und schon bald produzierte der „Vater“ des Blickpunkts Günther Sauerer das Monatsblatt in den eigenhändig gebauten Geschäftsräumen im Birkenweg 18, die auch heute noch das Unternehmen „Druckerei & Verlag G. Sauerer GmbH“ beherbergen. Ein echtes Familienunternehmen war entstanden, bei dem die Tochter und die drei Söhne schon früh halfen, die Zeitung auszutragen und in der Produktion zu arbeiten. Nachdem die Druckerei in eine GmbH umgewandelt wurde, stieg Frank Sauerer 2000 neben Günther Sauerer als Gesellschafter und Geschäftsführer mit ein. Auch ihm ist es wichtig, die Druckerei und den Verlag familiär zu führen. So lernte Ehefrau Karin Sauerer alles über den Blickpunkt, und ihr Schwiegervater brachte ihr die Gestaltung bei, damit sie den Aufgabenbereich übernehmen konnte. In den 50 Jahren seines Bestehens hat der Blickpunkt einen Wandel zwischen Tradition und Moderne vollzogen. „Uns ist es wichtig, das ‚Gesicht‘ des Blickpunkts beizubehalten, mit der Zeit zu gehen und den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden zu halten“, sagen Frank und Günther Sauerer.
Herzlichen Glückwunsch, Blickpunkt: auf die nächsten 50 Jahre!

 


Der Sommer ist da und die Ferien stehen vor der Tür – sinkende Inzidenzen und sonniges Wetter sorgen für Freizeitspaß. Vieles ist wieder möglich: So öffnet der Hansapark in diesen Tagen wieder seine Türen, der Hamburger Sommerdom wird in diesem Jahr wieder möglich – und auch im Kreis Pinneberg freuen sich Gastronomen, Freibäder und Freizeitanbieter über Lockerungen. Aber nicht nur der Sommer selbst bietet Grund zur Freude: Auch der Blickpunkt freut sich – über einen runden Geburtstag. Welchen? Seinen eigenen! Im Sommer 1971 erblickte der Blickpunkt
das Licht der Welt – und ist seitdem zum festen Bestandteil in Quickborn und den umliegenden Gemeinden geworden. Deshalb gibt es im Jubiläumsjahr eine kleine Zeitreise: vom Artikel über den Blickpunkt im Wandel der Zeit, einige „anno“-Texte, wie sie damals, im Sommer 1971, erschienen sind, und als Dankeschön für die Blickpunkt-Leser und Kunden ein Suchspiel mit Gewinnchance!
Da macht es auch nicht mehr so viel, dass die aktuell laufende Europameisterschaft im Fußball mit weniger Großveranstaltungen und Public Viewing begleitet werden kann, oder?
Die Blickpunkt-Redaktion wünscht allen einen schönen, entspannten Sommer und allen Schülern und Schülerinnen frohe Ferien! Die nächste Ausgabe erscheint nach der Sommerpause
am 30. Juli. Gute Erholung!