Umgestaltung der Kieler Straße soll in diesem Jahr starten

Es ist ein Mammut-Projekt, das sicherlich einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird. Erste Verbesserungen vor allem für Radfahrer und Fußgänger sollen aber in der Kieler Straße schon in diesem Jahr umgesetzt werden. Dass die Parkplatzsituation entlang der beiden Straßenseiten jeweils durch Markierungen entzerrt werden soll, steht fest. Natürlich sollen Kunden auch weiterhin dort parken können, schließlich sind in der Kieler Straße viele Geschäfte angesiedelt. Außerdem plant die Politik, zwei Tempo-30-Abschnitte einzurichten. Einmal im Bereich des Dana-Pflegeheims auf Höhe der Hausnummer 111 und einmal vor der Tagespflegestätte in der Kieler Straße 45. Wegen einer bestehenden Fußgängerampel prüfen die Verantwortlichen aber gerade eine Umsetzbarkeit.

Schon länger ein Dorn im Auge ist der Politik die Lastwagen-Situation am Ortsausgang Richtung Hasloh. Dort stellen Lkw-Fahrer zur Nacht häufig ihre Fahrzeuge ab – ob ein generelles Parkverbot in dem Bereich zulässig ist, muss aber erst erfragt werden. Weitere Ideen sind eine „Countdown-Ampel“ auf Höhe der Straße Am Mühlenberg, damit Kinder zuverlässig warten, bis sie grün haben – ein Vorschlag, bei dem aktuell aber noch Kosten und Nutzen gegeneinander abgewogen werden müssen. Da die Kieler Straße aber generell für Fußgänger ein schwieriges Pflaster ist, sind Sprunginseln und Fußgängerfurten im Gespräch. Das soll Quickbornern helfen, besser über die vielbefahrene Straße zu kommen. Jetzt steht aber erst einmal die Ermittlung der Kosten auf dem Programm, außerdem müssen einige Genehmigungen eingeholt werden. Dann erst können Politik und Verwaltung mit der konkreten Umsetzung beginnen.

Ellerau: Draußen-Fitness oder Anwohner-Ärgernis?

Erholung soll der Ellerauer Bürgerpark bieten, aber auch Fitness: Seit drei Jahren gibt es dort einen Fitness-Parcours, der jetzt zum Gegenstand von Diskussionen geworden ist. Denn der BVE überlegt, das Angebot an Fitness-Geräten zu vergrößern, andere Stimmen sorgen sich um die Erholung. Denn der Park befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft von Freibad und den Wohngebiet in der Königsberger Straße und Schulweg. Besonders die SPD fürchtet nun, dass sich Anwohner beschweren könnten, da die Fläche ihrer Meinung nach durch weitere Geräte zu voll werden könnte. Der BVE will stattdessen den „Park für alle Altersgruppen attraktiver machen.“ Deshalb sollen Besucher auch mehr Möglichkeiten bekommen, sich gesundheitlich zu betätigen, anstatt nur spazieren zu gehen. Bis zu vier weitere Gerte, außerdem Sitzbänke, Outdoor-Liegen, Außenplätze mit Sonnensegel, Kletterwand, einer Slackline und Naturspielgeräte wünscht sich der BVE in einem schriftlichen Antrag. Ob und wie die Umsetzung, für die 30.000 Euro reserviert wurden, umgesetzt werden soll, ist aber noch nicht klar.