Halloween und Lichterzauber
„All Hallows Eve“, also Allerheiligen, wie Halloween im Englisch-Amerikanischen auch heißt, bezeichnet die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Längst ist das spukige Fest rund um den Kürbis auch in Deutschland ein fester Termin für alle Hexen, Vampire und Gespenster geworden. Bereits kurz nach Einbruch der Dunkelheit ziehen die ersten kleinen zum Fürchten verkleideten und gruselig geschminkten Gestalten von Haustür zu Haustür auf der Jagd nach „Trick or Treat“ („Süßem oder Saurem“). Der Ursprung der schaurigen Gebräuche wird den Kelten zugeschrieben. Bei ihnen wurde aus Dank für die Ernte gefeiert, das neue Jahr sowie der Winter eingeläutet. Auch bei uns beginnt mit dem November die Zeit der Lichter. Draußen toben die Herbststürme, die Blätter wirbeln umher. Die immer früher einsetzende Dunkelheit tut ihr Übriges, uns zügig nach Hause zu lotsen, um dort Kerzen und Kamine anzuzünden und sich mit einer dampfenden Tasse Tee sowie einem Lieblings-Schmöker aufs Familiensofa in eine wohlige Decke zu hüllen. Die Lichter sind es allerdings auch, die uns manchmal noch abends wieder rauslocken. Spätestens dann, wenn sie in Form von fantasievollen, selbst gebastelten Lampions von kleinen Kinderhänden durch die Straßen getragen werden, oft von Liedern wie Rolf Zuckowskis „Kommt wir geh‘n Laterne laufen“ begleitet. Die Blickpunkt-Redaktion wünscht Ihnen, dass Sie gut durch die dunkle Zeit kommen.

Es war, als hätten die Bürgerinnen und Bürger von Quickborn nur darauf gewartet, dass sie endlich wieder raus dürfen, um zu feiern und sich mit Freunden und Nachbarn zu treffen. Zum Auftakt zur Festwoche des 45. Eulen- und Schützenfestes rollte der beliebte Umzug mit 25 festlich geschmückten Wagen und mittendrin mehreren Spielmannszügen kürzlich durch die Straßen der Eulenstadt. In der Bahnhofstraße bis hin zum Rathausplatz standen die Menschen bereits lange bevor die Trecker mit den Anhängern vorbeizogen Spalier und warteten auf die Kamellen, die von den Wagen geworfen wurden fast wie beim Karneval im Rheinland. Während einer Woche fanden in der ganzen Stadt immer wieder kleine und größere Veranstaltungen statt, die schließlich auf dem Rathausplatz mit dem Eulenmarkt ihren krönenden Abschluss hatten. Auf den nächsten Seiten finden Sie weitere Details sowie Fotos zu ausgesuchten Events. Lassen Sie sich außerdem inspirieren von unseren Vorschlägen für Ausflugsziele. Die Herbstferien stehen unmittelbar vor der Tür. Eine gute Gelegenheit, um etwas Schönes mit seinen Lieben zu erleben. Kommen Sie entspannt in einen hoffentlich „Goldenen Oktober“.
Pünktlich zum Eulen- und Schützenfest wird Quickborn ein bisschen bunter und damit noch schöner. Drei bis vor kurzem mausgraue sowie teils beschmierte Verteilerkästen sorgen seit wenigen Tagen dafür, dass Passanten davor stehen bleiben, genauer hinsehen und dann mit einem Lächeln weitergehen. Der Grund dafür ist, dass die drei Kästen, zwei stehen in der Bahnhofstraße, unweit der Kieler Straße, der dritte in der Straße Am Freibad, fast neben dem Ehrendenkmal, kürzlich bemalt wurden. Verantwortlich für die Verschönerung sind der Kultur-Verein auf unserem Foto vertreten durch Johannes Schneider (Zweiter von rechts), Birgit Hesse (links) sowie Mehmet Zopa (rechts) von der Stadtjugendpflege und Vivian Diekmann (Zweite von links) von den Stadtwerken Quickborn. Gemeinsam beauftragten die drei Institutionen den Elmshorner Graffiti-Künstler Sven Tamm mit der Gestaltung. Herausgekommen sind drei echte Kunstwerke, die sich ganz wunderbar in das Stadtbild der Eulenstadt einfügen. In der Nähe des Freibads ziert ein grünes Blatt mit blitzenden Wassertropfen darauf den Kasten, auf dem zweiten ist ein leuchtendroter Marienkäfer zu sehen und auf den dritten malte Tamm eine Eule mit bernsteinfarbenen Augen.